Wieder so ein englischer Begriff. Aber die Engländer haben das Wetten nun einmal erfunden. 🙂

Money Management (kurz „MM“) bezeichnet alles, was mit der Wahl der Einsatzhöhe für eine Wette zusammenhängt. Wie soll man eine Wette anspielen? Eher hoch oder niedrig? Einerseits ist der Erwartungswert einer Wette mit Value-Quote umso höher, umso mehr man einsetzt.

Andererseits kann jede Wette verloren gehen und der gesamte Einsatz ist weg. Value hin oder her. Wenn man nun zuviel setzt, kann eine Serie von verlorenen Wetten schnell die gesamte Bankroll vernichten und man steht vor dem Aus. Ohne Kapital gibt es kein Wetten mehr…

Ziel des MM muss es also sein, aus den Value-Wetten soviel wie möglich herauszuholen, ohne in Gefahr zu laufen, durch eine Pechsträhne seine gesamte Bankroll zu verlieren. Eine allein selig machende Regel für das MM gibt es leider nicht. Mache setzen immer nur maximal 5 % ihrer Bankroll auf eine Wette, andere wählen die Einsatzhöhe abhängig von der Quote. Hier muss jeder selbst seinen goldenen Mittelweg finden. Eine gute Faustregel lautet aber:

Setze immer soviel, wie du locker zu verlieren verkraften kannst.

Abschließend soll hier bemerkt werden, dass MM nicht allzu überbewertet werden soll. Es hat die Aufgabe, dich vor einem Bankrott zu bewahren. Wer seine Einsätze so wählt, dass er bei mehreren verlorenen Wetten nicht die gesamte Bankroll in den Wind schießt, hat in der Regel ein ausreichend gutes Money Management.